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Der Weg aus der Dunkelheit

Zu Beginn der „Corona Krise“ dachte ich noch, ich hätte alles im Griff, um meine Stimmung trotz immer stärker Restriktionen oben zu halten. Immerhin hielt ich mich für spirituell erfahren genug, um negative Energien abzulösen und im Licht zu bleiben. Ich meditierte, ich löste ab, ich konzentrierte mich auf das Positive, ich machte Yoga und andere Übungen. Und ich ärgerte mich! Ich ärgerte mich, denn ich hatte immer wieder Durchhänger, Phasen von Unmut, Schwarzsehen bis hin zu depressiver Stimmung! Und das mir, der Lebensenergie-Therapeutin, die ich mich für so erhaben hielt! – Leute, ganz ehrlich, ich finde es gibt manchmal gute Gründe für Durchhänger, Phasen von Unmut, Schwarzsehen und sogar depressive Stimmung! Corona und die Corona Politik sind für mich solche Gründe! Und heute gebe ich es zu (und damit ist schon mal Schritt eins getan, dass es mir besser geht): ich bin manchmal Scheiße drauf deswegen! Ich sitze noch immer im Trockenen, habe es warm, habe zu essen und Menschen um mich, die mich mögen. Und ich bin gesund! – Doch ich vermisse es, mich draußen frei bewegen zu können, ich vermisse „Ansammlungen von Menschen“, den Austausch, das Miteinander, einfach zu lachen, ins Kino zu gehen, Kultur überhaupt, Essen gehen, an manchen Tagen vermisse ich sogar die Sonne. Ich vermisse das Gefühl, jederzeit verreisen zu können, auch wenn ich es momentan gar nicht möchte, ich vermisse so vieles! Vor allem aber vermisse ich das Gefühl von Freiheit, die Freiheit mich frei bewegen zu können. So, das musste mal gesagt werden. Und nun zurück zum Thema: Bei all dem Verständnis, das ich für meinen Mangel habe, tut es gut, einmal meinen ganzen Frust heraus zu lassen. Bestimmt ergeht es Euch nicht anders, oder seid ihr immer gut drauf? Dann würde ich gerne wissen, wie Ihr das macht!

Doch nun, nachdem ich mal Dampf abgelassen habe, was bleibt mir da, wenn ich mich weiter auf mein Gefühl von Mangel und Angst ausrichte? Richtig! Da bleibe ich hängen in meinen Gefühlen von Durchhängen, Unmut, Schwere etc. etc. Und dann geschieht genau das, was ich immer vermeiden wollte: dass ich das Licht nicht mehr sehen kann und mich der Schwere und Dunkelheit überlasse. Doch eins habe ich mir geschworen: diesen Gefallen werde ich den dunklen Mächten, die da am Werk sind, niemals tun. – Ich habe also eine ganz einfache Strategie, mit der ich jeden Tag wieder ins Licht und in die Freude komme. Wollt Ihr sie hören? Okay, Step One: Kurzes Jammern und Lammentieren, was mich alles aufregt. Kurz! Step Two: Hinsetzen, die Augen schließen, tief durchatmen. Ich bitte im Geist Erzengel Michael alle Negativität von mir abzulösen, alles, was nicht zu mir gehört. Da ist eine Menge Druck und Belastung momentan im Äther! Und viele dunkle Energien, wie eine zähe schleimige Masse! Erzengel Michael erscheint in der Regel in der Farbe blau. Also visualisiere ich blau, oder ich sehe es einfach. Manchmal brauche ich auch mehr Power, dann bitte ich Erzengel Zadkiel mit der violetten Flamme der Transformation um Reinigung. Das ist sozusagen die Megareinigung! Ja, und dann, wenn ich so richtig sauber bin, öffne ich mich für das Licht. Ich sage schlicht nach oben: Hey, Licht, ich bin da, bitte komm und hülle mich ein. Und dann tut es genau das, das Licht: es kommt und hüllt mich ein. Und wenn ich noch Liebe brauche, dann mache ich es genauso: Ich bitte meine Engel, mich in Liebe einzuhüllen. Und dann kommen sie und halten mich. Und das, Ihr Lieben, mache ich jetzt jeden Tag nach dem Aufstehen. Ich nutze das Gesetz der Aufmerksamkeit: das, worauf ich meine Aufmerksamkeit lenke, vermehre ich in meinem Leben. Ich kann es aktiv steuern. Ich kann auch einfach aktiv an etwas denken, das mich glücklich macht oder an Begebenheiten, die mich erfüllt haben. So hole ich die guten Gefühle hervor. Und ich fühle mich besser, glaubt mir.

Es gab Zeiten, da war es nicht so schwer wie im Augenblick, im Licht und im Vertrauen zu bleiben. Ich glaube, dass wir Menschen gerade sehr geprüft werden. Ich vertraue darauf, dass wir alle den Weg ins Licht und in die Liebe gehen. Wie es funktioniert, wissen wir doch, oder? Indem wir unseren Fokus auf Licht und Liebe legen, indem wir uns darauf ausrichten, uns dafür aktiv öffnen. Und indem wir die Negativität nicht einfach wegdrücken, sondern anerkennen, wahrnehmen und dann gehen lassen.

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  • Beitrag veröffentlicht:18. Januar 2021